Einzelintervention

»Denn es gibt keine Handlung ohne Grund. Und das, was ein Kind spontan tut, entspricht immer seinen tiefen Motivationen. An uns liegt es zu verstehen, was dieses Tun ausdrückt, und mit unserem eigenen Tun darauf zu antworten.«
(Bernard Aucouturier)

 

Das Kind der Einzelintervention hat u.a. Schwierigkeiten dauerhaft in angemessenen Kontakt mit seiner Umwelt zu treten. Es kann seine eigenen Bedürfnisse und/oder die anderer  nicht spüren bzw. diese angemessen mitteilen. Oft besteht eine extrem geringe Frustrationstoleranz und eine stark erhöhte Kraftdosierung. Diese Schwierigkeiten rufen bei Kontaktpersonen teils Widerstände hervor, weshalb häufig keine festen Freundschaften entstehen und Anerkennung ausbleibt.

 

Soll ich einige Typen darstellen, kann ich es wie folgt beschreiben:

 

Typ 1: Das Kind ist von einer inneren Unruhe getrieben, wie ein Discolicht fliegt es durch den Raum. Es ist überwiegend im Außen, hat eine Idee und ist von einem Ziel getrieben, ohne eine Vorstellung wie es erreicht werden könnte oder vergisst es sogleich wieder.

 

Typ 2: Das Kind ist sehr passiv und scheint phantasiearm zu sein. Es fordert von mir Aufgaben oder Vorschläge ein, die es erfüllen könnte. Häufig geht es um Bestätigung für eine erbrachte Leistung.

 

Typ 3: Das Kind ist antriebsarm und blockiert, es dirigiert mich und ist selbst eher handlungsunfähig.

 

Typ 4: Das Kind ist eher unruhig und rastlos. Zum Teil geht es wieder um Leistung. Häufig ist das Wesen des Kindes von inneren Zwängen begleitet wie beispielsweise Händeschnippsen, Hemd in die Hose stecken, Berühren im Gesicht, spontanes Berühren von Gegenständen oder aber festgeschrieben Spielabläufen.

 

Wie bereits oben erwähnt, sind hier nur Typen aufgeführt. Natürlich ist jedes Kind individuell und weist somit sehr eigene Persönlichkeitsmerkmale auf, die von den oben genannten abweichen können.

 

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